Wir hoffen, dass Sie mit unserer Leistung zufrieden waren und freuen uns über Ihr Feedback.
Gastbeitrag
"Was willst Du einmal werden?
Diese Frage wird jedem Kind gelegentlich gestellt. Und mit Sechzehn oder siebzehn muss sie plötzlich ernst beantwortet werden. Und wenn dann die Eltern nerven, weil sie Klarheit wollen, fangen die endlosen und leider meist fruchtlosen Diskussionen an. Häufig werden dann Studienfächer gewählt, bei denen man angeblich nichts falsch machen kann, was aber nicht bedeutet, dass es dann eine richtige Entscheidung war.
So und nun zu meinem Sohn und warum ich hier so begeistert über Potenzialanalysen schreibe. Auch mein Sohn wusste nicht, was er werden soll. Die Diskussionen führten dann über die Unsicherheit zu dem Vorschlag BWL. Obwohl ich es gut fand, dass er meinen Fußstapfen gefolgt wäre, war mir klar, dass ich nicht kompetent war ihn professionell zu beraten. Im Job verlange ich Professionalität und zu Hause soll mein eigener Sohn mit dem Vater als Amateur in der Berufsberatung seine wichtigste Entscheidung treffen? Ich war mir bewusst, dass ich weder alle infrage kommenden Berufe kenne, noch habe ich ein neutrales Bild von meinem Sohn, obwohl ich ihn wahrscheinlich besser kenne, als andere Eltern ihre Kinder. Auch ich war immer wieder überrascht, wenn andere Eltern und Freunde von meinem Sohn sprachen. Viele positive Eigenschaften fielen anderen einfach besser auf als mir, seinem Vater. Ich war mir klar, dass die Berufswahl nicht mit „Hausmitteln“ beantwortet werden kann und dass ich meiner Verantwortung gerecht werden wolle, aber später nicht für eine in die Hose gegangene Berufswahl verantwortlich gemacht werden möchte. Schlechte Beispiele gibt es unzählige im eigenen Freundeskreis oder man denke nur an die Spielfilme, die über die Entfremdung von Eltern und Kindern handeln, weil die Kinder den von den Eltern vorgegebenen Beruf „wählen“ mussten.
Früher war die Frage, was soll ich werden ja auch einfacher. Es gab einfach weniger Berufe. Und abgesehen vom Numerus Clausus konnte alles studiert werden. Die Universitäten haben angefangen sich gegen die Flut von Studenten zu wehren. Künstliche Hürden wurden eingebaut, um die Überzahl von Studierenden auszusieben. Es reicht nicht Talent zu haben, es braucht auch noch großer Anstrengungen, um „drin“ zu bleiben und dann muss man auch noch um den Master-Platz kämpfen. Solche Universitäten gelten dann gelegentlich zu Unrecht als „gut“. Die hohen Anforderungen an die Prüfungen sagen noch nichts über die Fähigkeit aus, dass der Stoff „gut“ vermittelt wird. Fordern ohne zu fördern, das vermag vielen Studenten die „schönste Zeit“ verhageln. Aber es geht auch anders, wenn die Konzepte der Universitäten transparent sind. Die Höchstleistungen in den USA kommen nicht zuletzt deshalb zustande, weil die Professoren elementares Interesse haben, den Stoff zu vermitteln und dass die Studenten ihre Prüfung bestehen. Solche Universitäten gibt es auch bei uns. Was will ich damit sagen? Es kommt nicht nur auf die richtige Berufswahl an, sondern auch auf die Ausbildungsstätte, damit das Berufsziel auch erreicht werden kann und nicht durch die Probleme der Ausbildungsstätte verhindert wird.
Ich beobachte immer wieder die Diskussionen von Eltern und Jugendlichen die von Bildern geprägt sind, die allein aus der Vergangenheit kommen, darunter auch Vorurteile, Wunschvorstellungen und Fehlinterpretationen. Insbesondere die Pubertät hat die Sicht auf den Nachwuchs verengt und deren Begabungen, die als zarte Pflänzchen übersehen werden. Diese Gespräche finden dann mehr auf emotionaler Ebene statt, als auf Sachverhalten, die auch unerkannte Begabungen einbeziehen. Bezogen auf schulische Erfahrungen kann ich nur sagen, dass die Antipathie gehen Mathematik bei meinem Sohn schlagartig aufhörte, als er in einem Abitur- Camp engagierte Lehrer kennenlernte. Die Begabung in Matte hätten wir sonst wohl niemals selber erkannt. Aber wie sollten wir erfahren, was sonst noch alles an Begabungen schlummert und für eine Berufswahl wichtig ist?
Die Lösung kam dann in einem Gespräch mit einer Freundin, die auch „Kinder“ im gleichen Alter hatte und diese gerade durch Unterstützung von Potenzialanalysen auf die „richtige Spur“ gebracht hatte.
Mit meinem Sohn haben wir dann auch eine Potentialanalyse gemacht und es kam nicht BWL heraus. Die Analyse brachte viele Talente zu Tage. Die meisten kannten wir, einige waren völlig neu, darunter auch die Sprachbegabung, die wahrscheinlich dem Schulsystem zum Opfer gefallen ist. Natürlich wurden Tests gemacht, aber diese waren im Gegensatz zu den anderen FÜR meinen Sohn, sie sollten unsere Neugier nach den Potenzialen befriedigen. Und wie wurde uns das Ergebnis vermittelt? Es gab eine Abschlussbesprechung, in der uns aus verschiedenen Blickwinkeln die Potenziale meines Sohnes erklärt wurden. Man kann sich das vorstellen wie ein „Spinnendiagramm“ oder wie fünf Schneeschieber, die im Kreis aufgestellt sind und dann aufeinander zufahren. Zum Schluss bleibt dann noch ein kleiner Raum zwischen den Schneeschaufeln frei und genau dort ist der „Hotspot“ der Berufe, für die man geeignet ist. Gut fand ich die Herleitungen und Begründungen dafür. Es werden wissenschaftliche Methoden angewendet, die sich schon in großer Vielzahl bewährt haben. Was bedeutet das? Man kann die Tests auch wiederholen und es kommt das gleiche Ergebnis heraus. Durch die Methoden ist abgesichert, dass die Analysen vollständig und systematisch durchgeführt wurden. Kurzum, es wird professionell gearbeitet.
Über das schriftliche Feedback hinaus haben wir dann ein Empfehlungsschreiben für die empfohlene Universität bekommen, in dem die Methode der Potenzialanalyse vermerkt wurde und das Ergebnis. Mit dieser Empfehlung und einem persönlichen Vorstellungstermin bekam mein Sohn dann die Zusage für seinen Studienplatz.
Heute bin ich froh, dass mein Sohn auf einem guten Weg in ein glückliches Berufsleben ist. Er hat sein Studienfach nicht wechseln müssen, was neben dem Frust und Zeitverlust auch noch viel Geld verschlungen hätte. Und über diese positive Erfahrung berichte ich sehr gerne."